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Automatisierte Förderstrecke mit SPS-Anbindung

Erstellt von Ahmet Caglar | | Newsticker

Aufbau praxisnaher Modelle im Bereich der Automatisierungstechnik

Im Rahmen unseres MINT-Schwerpunkts haben Schülerinnen und Schüler praxisnahe Modelle im Bereich der Automatisierungstechnik aufgebaut, in Betrieb genommen und erfolgreich getestet. Eines dieser Projekte ist eine automatisierte Förderstrecke, die verschiedene Elemente moderner industrieller Fertigungsprozesse vereint.

Das zentrale Element des Modells ist ein Förderband, das Werkstücke durch die verschiedenen Stationen der Anlage transportiert. Verschiedene Sensoren, darunter insbesondere eine Lichtschranke, erfassen dabei präzise die Position und Anwesenheit der Werkstücke. Diese Sensorik bildet die Grundlage für nachfolgende Steuer- und Sortierprozesse.

Über eine Zuführeinheit werden Werkstücke automatisiert auf das Förderband gegeben. Am Ende der Strecke sorgt eine Auswurfeinheit dafür, dass die Werkstücke je nach ermitteltem Kriterium (z. B. Material, Form oder Fehlererkennung) sortiert oder aus dem Prozess entfernt werden können.

Die Kommunikation zwischen Sensorik, Aktorik und der Steuerung erfolgt teils über moderne Schnittstellen wie IO-Link. Darüber hinaus ist die gesamte Anlage über ProfiNet in ein industrielles Netzwerk eingebunden, was eine realitätsnahe Simulation eines industriellen Fertigungsprozesses ermöglicht.

Die Anbindung an die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) erfolgt über eine speziell eingerichtete Anschlusseinheit, die eine sichere und strukturierte Verbindung zur Steuerungstechnik gewährleistet. Dadurch konnten die Schülerinnen und Schüler sämtliche Komponenten programmieren und in einem funktionalen Zusammenspiel testen.

Dieses Modellprojekt fördert nicht nur technische Kompetenzen in den Bereichen Elektronik, Mechanik und Programmierung, sondern stärkt auch Teamarbeit, Problemlösungskompetenz und den Bezug zur industriellen Praxis.