Archiv und Schule
Kirchheimer Stadtarchiv und Max-Eyth-Schule unterzeichnen Bildungspartnerschaft
Ab sofort kooperieren die Max-Eyth-Schule Kirchheim unter Teck (MESK) und das Kirchheimer Stadtarchiv im Rahmen einer Bildungspartnerschaft. Die Zusammenarbeit wurde mit der Vertragsunterzeichnung am Freitag, 17. März 2023 durch Bürgermeisterin Christine Kullen und Schulleiter Jochen Schade im Kirchheimer Rathaus gefestigt.
„Es ist uns ein zentrales Anliegen, dass Institutionen wie das Stadtarchiv in Kirchheim unter Teck, die Stadtbücherei und auch das Literarische Museum als außerschulische Bildungsorte die Kooperation mit den Schulen verstärken und ausbauen“, so Kullen. Auch Jochen Schade betont die besondere Bedeutung der Vermittlung von Geschichte und historischen Hintergründen vor Ort: „Geschichte spielte sich nicht nur in fernen Orten und Städten ab. Auch hier in Kirchheim unter Teck lässt sich lernen und nachvollziehen, wie beispielsweise die Industrialisierung die Infrastruktur veränderte oder wie und warum Demokratien dereinst zusammenbrachen.“
Konkret beinhaltet die nun geschlossene Bildungspartnerschaft regelmäßige Besuche im Stadtarchiv (Wollmarktstraße 48), Stadtführungen, gemeinsame Schulprojekte und auch Führungen durch das Literarische Museum im Max-Eyth-Haus (Max-Eyth-Straße 15). Die Initiative zu dem Vorhaben ergriff Marie Morschett, die als Lehrerin der MESK bereits seit vielen Jahren regelmäßig mit ihren Klassen das Stadtarchiv besucht. Als sie mit der Idee einer formalen Bildungspartnerschaft an Stadtarchivar Dr. Frank Bauer herantrat, stieß sie bei ihm auf offene Türen: „Wir freuen uns sehr darüber und hoffen natürlich, dass dies erst ein Anfang ist und auch die anderen Schulen unserer Stadt die Angebote wahrnehmen und den Weg in das Stadtarchiv und das Max-Eyth-Haus finden“, erklärt Dr. Bauer.